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March 6, 2023

Farbenwirrwarr! Farbige Tattoos trotz REACH-Verordnung?

Heutzutage gibt es kaum noch Grenzen, was farbige Tattoos betrifft – vom farbenfrohen Schmetterling über ausgefallene Grafik-Motive oder Mandalas mit Farbakzenten bis hin zu realistischen Portraits ist theoretisch alles möglich: Die REACH-Verordnung hat die Farbenthematik jedoch stark verändert.

Wir geben dir in diesem Blogartikel eine kurze Einführung zum Thema Tattoo Farben, erklären dir was hinter der Verordnung steckt und wie sie sich zukünftig auf Tätowierungen auswirken wird. Eines ist jedoch sicher: Der Trend für farbige Tattoos hält auch in Zukunft an!

Tätowierfarben – Eine kurze Einführung

Tattoofarben sind Lösungen mit hohem Anteil an Farbpigmenten, die in die Haut eingearbeitet werden. Die Farben werden mithilfe einer Nadel in die Lederhaut (Epidermis) eingebracht und wandern dann minimal im Laufe der Zeit.

Die Inhaltsstoffe der Tätowierfarben beeinflussen sowohl die Farbe in der Haut als auch die Haltbarkeit des Tattoos. Die Zusammensetzung der Tätowierfarben ist relativ einfach. Sie enthält neben verschiedenen Pigmenten, Konservierungsstoffen, Trägermittel wie Alkohol und Wasser auch Stoffe, die die Haut während des Tätowiervorgangs beruhigen.

Bei Pigmenten, den Hauptbestandteilen der Tätowierfarben, handelt es sich um feste oder flüssige Stoffe, die Licht absorbieren oder reflektieren, um Farbe zu erzeugen. In der Regel bestehen die Tattoofarben aus anorganischen Pigmenten, da sie langlebiger sind als organische Pigmente.

Die Haltbarkeit der Tätowierung hängt nicht nur von den verwendeten Pigmenten ab, sondern auch von den Tragmitteln. Diese dienen dazu, die Pigmentpartikel in einer flüssigen Konsistenz bereitzustellen und so eine gleichmässige Verteilung der Farbpigmente zu gewährleisten.

Konservierungsstoffe werden in sehr geringen Mengen zugesetzt, um die Haltbarkeit der Farbe zu verlängern und eine Infektion mit Bakterien oder Pilzen zu verhindern. Einige Konservierungsstoffe sind nicht für den Gebrauch auf der Haut geeignet und können allergische Reaktionen auslösen. Daher ist es wichtig, Tattoofarben von seriösen Herstellern zu kaufen, die qualitative Inhaltsstoffe verwenden. Wir beziehen unsere Farben ausschliesslich bei einem schweizer Lieferanten und stellen so jederzeitige Konformität sicher. Wenn du Fragen zu unseren Tattoofarben und deinem gewünschten Motiv hast, dann kannst du hier einen kostenlosen und unverbindlichen Termin für ein Erstgespräch mit uns buchen.

Was steckt hinter der REACH-Verordnung für Tattoos?

REACH steht für “Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals". Es handelt sich dabei um eine europäische Verordnung, die am 5. Januar 2022 in Kraft getreten ist. Die Chemikalienverordnung wurde von der Europäischen Chemikalienagentur ECHA herausgegeben. Seitdem unterliegen tausende Chemikalien in der EU verschiedenen Beschränkungen, die unter anderem auch in Tätowierfarben und Permanent Make-up enthalten sind.

Seit Januar 2022 dürfen nur noch Tattoofarben verwendet werden, die den Anforderungen der REACH-Verordnung entsprechen. Dazu muss bei der Herstellung auf bestimmte Inhaltsstoffe verzichtet werden, Grenzwerte eingehalten und Pflichtangaben auf ihren Etiketten getragen werden.

Tätowierfarbe stand in den letzten Jahren oft wegen ihrer Inhaltsstoffe in der Kritik, da es Anhaltspunkte gibt, dass sie beispielsweise Hautallergien auslösen oder zu genetischen Mutationen führen können. Mit der neuen Verordnung soll sichergestellt werden, dass chemische Stoffe in Europa sicher produziert und verwendet werden. Bei der Herstellung von Farbe für Tattoos müssen seitdem bestimmte Vorgaben eingehalten werden, um eine Gefahr für die Gesundheit zu vermeiden.

Hersteller von Tattoofarben müssen nachweisen, dass ihre Produkte frei von betroffenen Chemikalien sind. Betroffene Substanzen sind beispielsweise bestimmte Azofarbstoffe, karzinogene aromatische Amine, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Metalle und Methanol. Dazu kommen verbotene Konservierungsstoffe, Stabilisatoren und Weichmacher.

Es gab bereits vor dem Inkrafttreten der Verordnung REACH-konforme Farben mit unbedenklichen Inhaltsstoffen, allerdings nur von einzelnen Herstellern. Nun ziehen die meisten Hersteller nach.

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Was muss man bei einem Tattoo beachten?
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Welche Tattoofarben sind ab 2022 verboten?
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